Den Kongress „Freude am Glauben“ vom 7. bis 9. Juli 2017 in Fulda, haben wir unter das Leitwort „Hab keine Angst du kleine Herde“ gestellt. Mit diesem Leitwort greifen wir das auf, was uns Kardinal Meisner in seiner Predigt auf dem Abschlussgottesdienstes unseres Kongresses in Aschaffenburg mitgegeben hat. Wir verstehen uns als kleine Herde nicht als eine eingeschüchterte Gruppe von Menschen, die sich in eine Wagenburg zurückzieht und einigelt. Im Gegenteil! Wir sehen uns vielmehr als eine missionarische, kreative Minderheit, die „Licht auf dem Berg“ und „Salz der Erde“ sein will und die den Mut hat, ein attraktives Kontrastprogramm in der Gesellschaft zu sein.


„Wie kann Integration gelingen“

Das Zusammenleben von Menschenunterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung und ihre Integration in die Gesellschaft, bewegen heute die Menschen in Westeuropa , insbesondere in den Ländern mit einer Massenzuwanderung. In der Diskussion stehen vor allem unterschiedliche Auffas-sungen der Stellung Mann und Frau in Familie und Gesellschaft, die Beziehung von Staat und Religion , sowie die Bedeutung von Demokratie und Rechtsstaat für alle Bürger. Christen interessiert darüber hinaus, wie der Missionsauftrag Jesu Christi wahrgenommen werden kann. Das komplexe Thema „Integration“ ist zur existentiellen Frage für unser Land geworden. Es soll in einer Podiumsdiskussion aufgegriffen werden. Dabei werden die Bereiche

Bildungspolitik und Schule

Eingliederung in die Arbeitswelt

Integration in die geltende Staatsordnung eines Rechtsstaates

Ausübung des verfassungsmäßigen Grundrechtes auf Religionsfreiheit, einschließlich der Konversion näher in den Blick genommen.

 

Sonntag 9. Juli 2017

„Wie kann Integration gelingen“

Podiumsgespräch

                        Moderation: Bernhard Müller, PUR Magazin

                        Teilnehmer:            

                                            Prof. Dr. Dr. Anton Ziegenaus

                                            Dipl.-Psychologe OStD a.D. Josef Kraus,

                                            Präsident des Deutschen Lehrerverbandes

                                            RA Norbert Geis, MdB a.D.

                                            Dr. Norbert Neuhaus

 

 

Bernhard Müller

 

 

 

geboren am 20.07.1961 in Wangen, arbeitete nach Abitur und Wehrdienst in der Filmbranche. Er ist seit 1987 Chefredakteur der Monatszeitschrift PUR-Magazin. Müller lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Kisslegg im Allgäu.

Bernhard Müller ist Geschäftsführer des Fe-Medienverlages (Kisslegg) und Mitherausgeber des VATICAN-Magazins.

 

Norbert Geis MdB a.D., CDU/CSU,

Rechtsanwalt Aschaffenburg

 

Geb. am 13.01.1939 in Großwallstadt

1960      Abitur am Hum. Gymnasium in Aschaffenburg

Studium der Philosophie in Würzburg und Freiburg

danach Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg und Würzburg

1966      1. Staatsexamen

1969      2. Staatsexamen

verheiratet sei 20.01.1968 mit Frau Anneliese

4 Kinder und (bis jetzt) 6 Enkelkinder

1969/70               wissenschaftlicher Assistent im Bundestag

seit 1970              Rechtsanwalt mit eigener Anwaltskanzlei in

                              Aschaffenburg

1971                     bis zur Gebietsreform 1972 Bürgermeister von Edelbach,

                              danach Gemeinderat in Kleinkahl bis 1978

1972-2007           CSU-Kreisvorsitzender des CSU-Kreisverbandes

                              Aschaffenburg-Land

1972-2014           Mitglied des Kreistages Aschaffenburg

1981-1986           Mitglied des Bayerischen Landtages

1987-2013           Mitglied des Bundestages

1990-2002          rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU

                              Bundestagsfraktion

Zu unterschiedlichen Zeiten Mitglied des Rechtsausschusses, Innenausschusses, Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und des Familienausschusses, Mitglied des Ältestenrates und des Geschäftsordnungsausschusses.

 

OStD Dipl. Psych. Josef Kraus,

Präsident d. Dt. Lehrerverbandes Ergolding

 

              

Josef Kraus wurde am 4. August 1949 in Kipfenberg/Kreis Eichstätt (Bayern) geboren. Nach dem Abitur 1969 in Eichstätt und einem zweijährigen Wehrdienst studierte Kraus von 1971 bis 1977 die Fächer Deutsch und Sport für das Lehramt an Gymnasien; 1978 erwarb er außerdem das Diplom in Psychologie. 1980 legte er das Zweite Staatsexamen ab.

Von 1980 bis 1995 war Kraus als Gymnasiallehrer sowie für den Regierungsbezirk Niederbayern als Schulpsychologe tätig. Seit Februar 1995 bis zur Pensionierung war Kraus Oberstudiendirektor am Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium in Vilsbiburg, Landkreis Landshut.

Seit 1987 führt Kraus den Deutschen Lehrerverband (DL; 160.000 Mitglieder) als dessen ehrenamtlicher Präsident. Seit 1991 ist er Mitglied im Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung. 2009 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Beachtung fanden seine Bücher…

  • „Spaßpädagogik – Sackgassen deutscher Schulpolitik”

               (1998 und 2000);

  • „Der PISA-Schwindel“ (2005);
  • „Ist die Bildung noch zu retten? – Eine Streitschrift“ (2009);
  • „Schluss mit dem Ausverkauf!“ (2011, zusammen u.a. mit Arnulf

               Baring, Jörg Schönbohm zum Zustand der CDU);

  • „Bildung geht nur mit Anstrengung – Wie wir wieder eine

               Bildungsnation werden können“ (2011);

  • ab August 2013 erschien in bislang vier Auflagen sein Buch

               „Helikopter-Eltern – Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“.

 

Dr. Norbert Neuhaus

Jahrgang 1953

Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn, Promotion in Internationaler Wirtschaft an der Sorbonne-Paris 1.

Berufstätigkeit in verschiedenen internationalen Organisationen und Unternehmen, u.a. 2004 – 2006

Generalsekretär von „Kirche in Not International“ in Königstein/Ts sowie von 1989 – 1999

Beigeordneter und Wirtschaftsdezernent (stellv. Bürgermeister) der Stadt Trier, zuständig u.a. auch für die Ausländerbehörde, derzeit freier Unternehmensberater.

Seit dem Jahr 2000 viele ehrenamtliche Initiativen in der allgemeinpolitischen Grundsatzbildung

junger Politiker und im kommunalpolitischen Know-how-Transfer in Ost- und Süd-Ost-Europa (insbesondere Rumänien, Moldawien und Ukraine) in enger Zusammenarbeit mit der Robert Schuman Stiftung sowie seit 2008 engagiert in der Katechese und in der Integration von asylsuchenden Flüchtlingen aus dem mittleren Osten. Vorsitzender des Vereins „Freunde des Messias e.V. -Treffpunkt Betanien“ (Webseite: yaranemasih.com).

Mitherausgeber des Vaticanmagazins.

Buchautor „Werte der christlichen Demokratie“ (in 9 Sprachen veröffentlicht – fe-Verlag, Kißlegg)

 

Prälat Prof. Dr. Dr. Anton Ziegenaus, Augsburg

Prälat Prof. DDr. Anton Ziegenaus, wurde 1936 in Höfarten/Bayern geboren. Nach dem Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie an der Universität München wurde er 1963 zum Priester geweiht. Er promovierte im selben Jahr bei Alois Dempf zum Dr. phil. und 1971 bei Leo Scheffczyk zum Dr. theol.

1974 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Theologie der Buße.

Seit 1977 war Ziegenaus Ordinarius für Dogmatik an der Universität Augsburg bis zu seiner Emeritierung 2004. Er ist Herausgeber der „Mariologischen Studien“ und Mitherausgeber der Zeitschrift „Forum Katholische Theologie“.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Sakramentenlehre, Eschatologie und Kanongeschichte. Mit Kardinal Scheffczyk zusammen verfasste er eine achtbändige Dogmatik.

Sein wissenschaftliches Engagement zeigt sich in zahllosen Publikationen.

 

 


Wir stellen aus der Reihe unserer Referenten Prälat Prof. Dr. Dr. Anton Zeigenaus und Pfarrer Wolfgang Marx vor.

Prälat Prof. Dr. Dr. Anton Ziegenaus

Prof. Ziegenaus spricht am Freitag, den 7. Juli 2017 über das Thema „1917: Fatima, ein neuer Frühling… nur für Portugal!?“ Seine Kernaussage lautet: „Die Erscheinung der Gottesmutter in Fatima auf einem abgelegenen Weideplatz für Schafe erlangte eine weltweite Ausstrahlung. In Portugal blühte das religiöse Leben auf. Trotz heftigen Widerstands! bringt „Fatima“ der ganzen Kirche neue Hoffnung?

Prälat Prof. DDr. Anton Ziegenaus, wurde 1936 in Höfarten/Bayern geboren. Nach dem Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie an der Universität München wurde er 1963 zum Priester geweiht. Er promovierte im selben Jahr bei Alois Dempf zum Dr. phil. und 1971 bei Leo Scheffczyk zum Dr. theol.

1974 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Theologie der Buße.

Seit 1977 war Ziegenaus Ordinarius für Dogmatik an der Universität Augsburg bis zu seiner Emeritierung 2004. Er ist Herausgeber der „Mariologischen Studien“ und Mitherausgeber der Zeitschrift „Forum Katholische Theologie“.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Sakramentenlehre, Eschatologie und Kanongeschichte. Mit Kardinal Scheffczyk zusammen verfasste er eine achtbändige Dogmatik.

Sein wissenschaftliches Engagement zeigt sich in zahllosen Publikationen.

Pfarrer Wolfgang Marx, München

Pfarrer Wolfgang Marx spricht am Samstag, den 8. Juli 2017 über das Thema „Kirche heute – Konkursverwaltung oder Aufbruch in eine neue Zukunft“

Die Wiederbelebung des Taufbewusstseins als Schlüssel für einen lebendingen Glauben. Erfahrungen mit dem Neokatechumenalen Weg der Pfarrei St. Philipp Neri in Müchen-Neuperlach.

Der Referent geht den Ursachen für den Bedeutungsverlust der Pfarrei nach und erläutert, wie durch einen authentischen, kirchlich anerkannten, katechumenalen Weg, die geistliche Kraft der Urkirche in der Pfarrgemeinde neu lebendig wird.

Wolfgang Marx wurde am 26.06.1935 in München geboren. Nach einigen Semestern Sprachen- und Musikstudium in München Eintritt in das Priesterseminar Freising, Studium der Theologie, 1964 Priesterweihe. Bereits während des Studiums hatte er Kontakte zu neuen geistlichen Gemeinschaften. Nach einer Kaplanszeit in Prien am Chiemsee 1972 wurde er mit dem Aufbau der Pfarrei St. Philipp Neri in Neuperlach beauftragt.

1975 Öffnung der Pfarrei für die Verkündigung des neokatechumenalen Weges, durch die in regelmäßiger Folge Gemeinschaften entstehen, aus denen viele kinderreiche Familien und Berufungen hervorgehen. Durch die Bereitschaft einzelner Familien im Dienst der Neuevangelisierung in andere Städte zu gehen, entstehen zwei Priesterseminare „Redemptoris mater“ in Berlin (1992) und Bonn (2001). Eine Familie nimmt in Chemnitz an einem neuen Projekt „Missio ad Gentes“ teil.

Durch die Fokussierung der Weitergabe des Glaubens in der Familie haben die neokatechumenalen Gemeinschaften wesentlich zur Verlebendigung und Verjüngung der Pfarrei beigetragen und ganz neue Perspektiven für eine Pastoral der Zukunft eröffnet.

Bis Sommer 2009 sind in der Pfarrei 12 Gemeinschaften entstanden und 7 Primizen gefeiert worden. Seit Ende 2009 ist die bisherige Pfarrei St. Philipp Neri integriert in die neu errichtete Gesamtpfarrei Christus Erlöser für den Stadtteil Neuperlach.

 

Wie Teilnehmer den Kongress „Freude am Glauben“ erlebt haben:

Ich war letztes Wochenende in Aschaffenburg auf Ihrem Kongress „Freude am Glauben“ das erste Mal, obwohl ich immer wusste, dass das eine ausgezeichnete Veranstaltung ist… Nun war ich da und alle meine schon sehr hohen Erwartungen wurden noch weit übertroffen. „Freude am Glauben“ ist ein heller Lichtblick am sonst oft eher grauen katholischen Himmel über Deutschland. Die zum Ausdruck kommende Liebe zu Christus und seine Kirche ist dabei das Beste und das ausgezeichnete Niveau der Beiträge der Vortragenden stützt das. Es ist wunderbar, dass ganz selbstverständlich jeden Tag gemeinsam die heilige Messe besucht wird. Ich könnte vor Ihnen jetzt über jede einzelne Veranstaltung, jeden einzelnen Redner und Zelebranten meine Begeisterung ausbreiten. Es ist einfach sehr schön auf einer Veranstaltung zu sein, deren Anliegen es ist, Orientierung von Christus und seiner Kirche zu empfangen und nicht umgekehrt Christus und seine Kirche darüber zu orientieren, was von Gottes Offenbarung noch in unsere Zeit passt, was wir besser weglassen. Der Zeitgeist steht oft als eigentlicher Orientierungsgeber noch über Christus und seiner Kirche. Bei „Freude am Glauben“ nicht.

Josef Dichgans, Überlingen.


Wir stellen aus der Reihe unserer Referenten Hochschullehrer und Publizist Dr. theol. Hinrich E. Bues vor.

Dr. Bues spricht am 8. Juli um 17:30 Uhr über das Thema „Der Apostel-Effekt: Wie aus der kleinen Herde der ersten Christen ein riesiges Volk wurde“. Was wir aus der 2000-jährigen Erfolgsgeschichte der 12 Apostel für die Evangelisation heute lernen können.

„Heute blockieren in der westlichen Christenheit ganze ‚Berge‘ von Glaubenslosigkeit, Frustration, Verzagtheit und blockiertem Denken die Evangelisation und Mission. Wie das Kaninchen auf die Schlange starren kirchlich Verantwortliche und Laien auf die Rückgänge des kirchlichen Lebens. Daher gilt es heute von dem apostolischen Geist zu lernen, sich von der himmlischen Autorität und dem Wirken der heiligen Apostel neu inspirieren zu lassen. Auch wenn unser Glaube nur so klein wie ein Senfkorn ist, können die Berge der Mutlosigkeit und des weltlichen Denkens ins ‚Meer‘ geworfen werden. Davon handelt der Apostel-Effekt. So kann neu die unnachahmliche Freude über Rückkehr der ‚Verlorenen‘ in das Königreich Gottes in der Kirche Christi entstehen.“

Dr. Hinrich E. Bues

Jahrgang 1954, Studium der ev. Theologie, danach 16 Jahre Dienst als lutherischer Vikar, Pastor und Missionar. Ab 1997 Studien über Mission und neue Evangelisation in der europäischen Christenheit, katholisches Lizentiatsstudium in Theologie der Spiritualität und Doktoratsstudium in Theologie des Apostolats. Doktorarbeit über die Gründungsgeschichte neuer apostolischer Gemeinschaften im 20. Jahrhundert. Ab 2006 Tätigkeit als katholischer Publizist für verschiedene Zeitungen, Buchpublikationen und Medien. Ab 2013 Dozent für Evangelisation und missionarische Spiritualität an der Päpstlichen Benedikt XVI. Heiligenkreuz bei Wien.

Kongressteilnehmer schreiben uns, wie sie den Kongress „Freude am Glauben“ erlebt haben:

Meine Frau und ich haben heuer wieder am Kongress „Freude am Glauben“ teilgenommen. Wir können gut erahnen, wieviel Aufwand, Kraft und Zeit, wohl aber auch Risikobereitschaft hinter dieser Organisation stecken. Wir möchten uns bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern ganz herzlich bedanken für die Durchführung des Kongresses, Festlegung der Themen und Auswahl der Referentinnen und Referenten. Das Ergebnis ist der Beweis dafür, dass der Heilige Geist Motor und Garant ist. Möge er Sie und Ihr Team weiterhin geleiten und Ihnen allen viel Kraft schenken.

Dr. Martin Haager, Ebersberg.


Wir stellen die Teilnehmer des Podiums „Baut eine bessere Welt auf, eine Welt von Brüdern und Schwestern“ (Papst Franziskus)

Moderation: Alexandra Maria Linder MA, Bundesvorsitzende der ALfA e.V.

Teilnehmer: Victoria Bonelli, Rudolf Gehrig, Angelika M. Doose, Prof. Dr. Cornelius Roth

Alexandra Maria Linder M.A.,

Jahrgang 1966, stammt aus Kärnten, ist römisch-katholisch, verheiratet und hat drei Kinder. Nach einer touristischen Berufsausbildung und dem Studium der Romanischen Philologie und Ägyptologie mit Abschluss Magister Artium machte sie sich als Übersetzerin, Lektorin und Dozentin selbständig. Außerdem ist sie journalistisch, unter anderem für das Vatican-Magazin, tätig, arbeitet als Moderatorin, hält Vorträge und schreibt Bücher zu Lebensrechtsthemen (Geschäft Abtreibung 2009, Lebensrecht 2011). 1992 trat Linder der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. bei, ist dort seit vielen Jahren im Bundesvorstand und wurde im Juni 2016 zur Bundesvorsitzenden des Vereins gewählt. 2001 gründete sie das Projekt vitaL – Es gibt Alternativen, eine bundesweite Notruf- und Email-Beratungsmöglichkeit für Schwangere und ihre Familien.

Victoria Bonelli

ist verheiratet und Mutter von 2 Söhnen.

Sie hat Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien studiert

und schreibt als kath.net-Mitarbeiterin „Briefe aus Siena“ an ausgewählte Persönlichkeiten der Kirche.

Angelika Monika Doose,

geb. 1989 in Villingen, wuchs im Schwarzwald auf und schloss die St. Ursula-Schulen dort erfolgreich mit dem Abitur ab.

In Köln absolvierte sie ihre Ausbildung als Personaldienstleistungskauffrau.

Ehrenamtlich war sie bereits mehrere Jahre als Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ im Lebensschutz engagiert.

Nachdem sie einige Jahre als Personal-Managerin tätig war, wechselte sie zur Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V..

Außerdem engagiert sie sich als Beraterin für Schwangerschaftskonflikte.

Rudolf Gehrig,

geboren 1993 in Bad Neustadt a.d. Saale, aufgewachsen in Seubrigshausen (Unterfranken, arbeitet beim katholischen Fernsehsender EWTN, schreibt gelegentlich für die TAGESPOST in der Rubrik „Junge Federn“.

Prof. Dr. Cornelius Roth,

Geb. 28.05.1968 in Stuttgart
1987 Abitur in Sindelfingen
1989-1995 Studium der Philosophie und Theologie in Fulda, Tübingen und Rom (Pontificia  Università Gregoriana)
25.06.1995 Priesterweihe in Fulda
1995-1997 Kaplan und (ab 1996) Pfarradministrator in Marburg (St. Johannes)
1997-2000 Promotionsstudium im Fach Dogmatik bei Prof. Dr. Gisbert Greshake in Freiburg. 
Titel der Dissertation: Discretio spirituum. Kriterien geistlicher Unterscheidung bei Johannes Gerson.
2000-2002 Subregens im Fuldaer Priesterseminar
2002-2014 Regens des Fuldaer Priesterseminars
Seit 01.10.2010 Ordentlicher Professor für Liturgiewissenschaft und Spiritualität an der Theologischen Fakultät Fulda

2014 Habilitation an der Theologischen Fakultät Paderborn; Titel der Habilitationsschrift: Liturgie in Geschichte und Gegenwart. Beiträge zur Liturgiewissenschaft aus systematischer, historischer und praktischer Sicht

Oktober 2016 Ernennung zum Berater der Liturgiekommission (Kommission V) der Deutschen Bischofskonferenz

Er ist bekannt durch sein Engagement bei den Kongressen „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken.

 

Wie Kongressteilnehmer den Kongress „Freude am Glauben“ erlebt haben:

Seit vielen Jahren nehmen wir regelmäßig an den Kongressen „Freude am Glauben“ teil. Es ist für uns immer wieder eine Bereicherung unseres Glaubens und wir meinen, dass auch in Zukunft die Kongresse weiterhin Bestand haben sollten. Im gemeinsamen Gebet und Glauben verbunden. Renate und Herbert Heek, Bochum


Wir stellen aus der Reihe unserer Referenten Frau Gabriele Kuby und Frau Tabea Freitag vor.
Frau Gabriele Kuby spricht am 8. Juli über das Thema „Vom Weinen der Kinder, die lachen möchten“.

Gabriele KubyGabriele Kuby

ist Buchautorin, Publizistin und internationale Vortragsrednerin. Seit 2006 warnt sie unaufhörlich vor der Gender-Ideologie. Ihr Buch Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit wurde bisher in sieben Sprache übersetzt. Papst Benedikt XVI.em. nennt sie „eine tapfere Kämpferin gegen Ideologien, die letztlich auf eine Zerstörung des Menschen hinauslaufen.

Gabriele Kuby: „Die Humanität einer Gesellschaft misst sich am Umgang mit den Schwachen. Jeder Mensch war einmal ein schwaches Kind und angewiesen auf liebevolle, verlässliche Fürsorge seiner Eltern, um sich entfalten zu können. Aber was geschieht den Kindern in unserer entchristlichten Gesellschaft Lassen wir Kinder sein, was sie sind: Leben, Freude, Zukunft.“

Frau Tabea Freitag spricht am Sonntag, 9. Juli2016 über das Thema:
„Entmenschlichung der Sexualität durch Pornographie und frühe Sexualisierung: Irrwege und Auswege“

Tabea FreitagTabea Freitag,

Jahrgang 1969, ist als Dipl. Psychologin und Psycholog. Psychotherapeutin seit 2000 selbständig tätig in eigener kassenärztlicher Praxis. Ihre Praxisschwerpunkte sind die Therapie bei sexueller Traumatisierung sowie bei Mediensucht. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter im Teenageralter. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie 2008 „return – Fachstelle Mediensucht“ in Hannover gegründet (www.return-mediensucht.de), wo das Team seither Beratung, Prävention und Fortbildungen im Themenfeld exzessiven Medienkonsums durchführt. Überregionale Fort- und Weiterbildungstätigkeit im Bereich Mediensucht, Prävention und Therapie bei exzessivem Pornografiekonsum/Internet-Sexsucht sowie Traumatherapie und zu den Themen Bindung und Identität. Autorin von „Fit for Love? Praxisbuch zur Prävention von jugendlichem Pornografiekonsum. Eine bindungsorientierte Sexualpädagogik“ 2013, 3. Auflage 2015. (weitere Veröffentlichungen siehe www.tabea-freitag.de).

Tabea Freitag: „Welche Folgen hat eine frühe Sexualisierung kindlicher und jugendlicher Lebenswelten wie ein vielfach selbstverständlicher Pornographie Konsum und die pornografische Durchsetzung von Literatur, Film, Musikvideos und diversen PC-Spielen auf die Persönlichkeitsentwicklung und auf die Fähigkeit zu partnerschaftlichen Liebe? Laut einer Befragung von 2011 haben 91% der 13- 16-jährigen Jungen und 44% der gleichaltrigen Mädchen bereits pornografische Inhalte im Internet gesehen. Zwei Drittel der männlichen Jugendlichen konsumiert wöchentlich bis täglich Pornografie. Die frei verfügbaren Inhalte haben selbst auf den Mainstream-Seiten eine massive Steigerung hinsichtlich der Brutalität sexueller Misshandlungen und Demütigungen erfahren.

Die Fähigkeit zu lieben impliziert den anderen als Person in seiner einzigartigen Würde wahrzunehmen und nicht primär im Hinblick auf seinen Nutzen für die eigenen Bedürfnisse. Die Gewöhnung an narzisstische Bedürfnisbefriedigung läuft der Herausforderung, lieben zu lernen, genau entgegen.


Wir fahren fort mit der Vorstellung der Referenten und stellen heute den Bekannten Buchautor und Papstbiografen Peter Seewald vor. Mit ihm wird der Leiter des FE-Verlags Bernhard Müller vor den Kongressteilnehmern ein Gespräch führen, das den Titel hat „Warum ich noch in der Kirche bin“.

Peter Seewald
Jahrgang 1954, arbeitete als Redakteur und Autor bei „Spiegel“, „Stern“ und dem „Magazin der Süddeutschen Zeitung.“ Seine Interview-Bücher mit dem früheren Kurienkardinal Joseph Ratzinger bzw. mit Benedikt XVI. – „Salz der Erde“, „Gott und die Welt“, „Licht der Welt“ – wurden in über 30 Sprachen übersetzt. Weitere Werke sind unter anderem „Die Schule der Mönche“, „Jesus Christus. Die Biographie“, „Welt auf der Kippe“ und, zusammen mit Bischof Oster, der Band „Gott ohne Volk? Die Kirche und die Krise des Glaubens“. Zuletzt erschien als viertes Dialogbuch mit Benedikt XVI. der Titel „Letzte Gespräche“. Peter Seewald ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt in München.

Bernhard Müller
geboren am 20.07.1961 in Wangen, arbeitete nach Abitur und Wehrdienst in der Filmbranche. Er ist seit 1987 Chefredakteur der Monatszeitschrift PUR-Magazin. Müller lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Kisslegg im Allgäu. Bernhard Müller ist Geschäftsführer des Fe-Medienverlages (Kisslegg) und ist Mitherausgeber des VATICAN-Magazins.

Kongressteilnehmer schreiben uns, wie sie den Kongress „Freude am Glauben“ erlebt haben.

Bernhard Mihm, Stadtrat a.D. Paderborn:
„Katholisch sein – unverkürzt und ganz entspannt, das konnte ich bei meiner Teilnahme an den Kongressen „Freude am Glauben“ erleben.
Unverkürzt: Wieviel Glaubenssubstanz, wieviel Frömmigkeitskultur ist uns verloren gegangen in den letzten Jahrzehnten! Man berief sich dabei auf das Zweite Vatikanische Konzil, folgte in Wirklichkeit aber nur dem von „1968“ geprägten Zeitgeist. Die Kongresse „Freude am Glauben“ bewahren das sonst Verlorene oder gar Verfemte. Man begegnet Theologen, die nicht nur Problematisieren und in Frage stellen. Man darf sich zur Anbetung bekennen oder den Rosenkranz beten oder Heiliges heilig halten.
Entspannt: Ganz selbstverständlich ist man in der Gemeinschaft der Kongresse katholisch, ohne Kopfschütteln zu ernten oder hochgezogene Augenbrauen. Da gibt es keine „Ibkas“, um ein treffendes Wort des österreichischen Publizisten Erik von Kuehnelt-Leddihn zu übernehmen. Leute, die sich so präsentieren: „Ich bin katholisch, aber…“. Katholisch sein ohne wenn und aber, das gibt „Freude am Glauben“.“


Wir stellen monatlich unsere Referenten vor und beginnen mit dem Schirmherrn unseres Kongresses Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Werner Münch.

muenchGeboren 1940, seit 1968 verheiratet mit einer Ärztin, 3 Töchter, 5 Enkelkinder, Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Geschichte an der Universität Freiburg, Magister-Examen, Promotion (Dr. phil.), Wiss. Ass., Hochschullehrer, Rektor an einer kath. Fachhochschule, Präsident aller kirchlichen Hochschulen in Deutschland, Abgeordneter im Europäischen Parlament, Minister der Finanzen und Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt, Personal- und Unternehmensberater in Deutschland, später auch in Bulgarien, Beauftragter der Deutschen Bahn bei der EU in Brüssel, im Auftrag der EU Berater der Minister für Wirtschaft, danach der Finanzen der bulgarischen Regierung in Sofia für den EU-Beitritt Bulgariens, Politikberater und Wirtschaftslobbyist in Aserbaidschan, dort mehrfach Wahlbeobachter, Kommentare, Essays und Gastbeiträge in Rundfunk und Zeitungen, Vorträge im In- und Ausland zur Situation in Politik, Gesellschaft und Kirche, dazu und zu anderen Themen zahlreiche Publikationen, seit 2016 Schirmherr des Kongresses „Freude am Glauben“.

Professor Münch spricht über das Thema: „Rolle und Bedeutung von Minderheiten in Gesellschaft, Politik und Kirche“

Prof. Münch fragt in seinem Referat:

„Was ist heute ‚eine kleine Herde‘? Wird sie in einer säkularen Gesellschaft überhaupt wahrgenommen? Hat sie eine Chance, in Auseinandersetzungen mit Mächtigen etwas zu bewirken? Können Oasen der Besinnung, Freude, Offenheit und Wahrhaftigkeit in einer Welt, die vielfach verlogen und verloren ist, eine Hilfe sein? Hat sie eine Chance, der ‚großen Herde‘ unserer Zeit einen Weg zu anderen Einsichten, vielleicht sogar zur Umkehr zu zeigen.“