Die außerordentliche Synode der Bischöfe im Oktober 2015 in Rom hat das Thema „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“.

Die Familie war in der kommunistischen und nationalsozialistischen Diktatur der letzte Rückzugsort, in der die Mitglieder der Familie offen und frei miteinander reden konnten. Deswegen versuchten diese Regime die Kinder und Jugendlichen in den Griff zu bekommen, um die Familie von innen zu zerstören. In den westlichen Konsumgesellschaften gibt es heute auch das Bestreben, die Familie über die Genderideologie und die Frühsexualisierung aufzubrechen. Was die Familie von ihrer Natur her im Plan Gottes ist, sagt uns die Kirche:

 

Die Ehegemeinschaft beruht auf dem Konsens der Gatten, ihrem gegenseitigen Einverständnis. Ehe und Familie sind auf das Wohl der Gatten sowie auf die Zeugung und Erziehung von Kindern hinge ordne [Vgl. Dtn 5,16.]. Die Liebe der Gatten und die Zeugung von Kindern lassen zwischen den Familienmitgliedern persönliche Beziehungen und grundlegende Verantwortung entstehen.

Ein Mann und eine Frau, die miteinander verheiratet sind, bilden mit ihren Kindern eine Familie. Diese Gemeinschaft geht jeder Anerkennung durch die öffentliche Autorität voraus; sie ist ihr vorgegeben. Man muß sie als die normale Beziehungsgrundlage betrachten, von der aus die verschiedenen Verwandtschaftsformen zu würdigen sind.

Indem Gott Mann und Frau erschuf, hat er die menschliche Familie gegründet und ihr die Grundverfassung gegeben. Ihre Glieder sind Personen gleicher Würde. Zum Gemeinwohl der Familienmitglieder und der Gesellschaft gibt es in der Familie verschiedene Verantwortungen, Rechte und Pflichten.

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