Was jetzt medial über Papst Benedikt XVI. hereinbricht, war zu erwarten. Die offenen Kritiker und Gegner, die sich bis heute nicht damit abgefunden haben, dass der Präfekt der Glaubenskongregation und große Theologe Ratzinger zum Papst gewählt wurde, sehen ihre Chance gekommen. Es ist die „ganze Richtung“, die ihnen nicht passt.

In Wahrheit geht es nicht um die hochgespielten Anlässe. Der eigentliche Grund für die „Entrüstung“ liegt darin, dass der Papst an der ganzen Lehre der Kirche festhält, die Einhaltung des 2. Vatikanischen Konzils nach Geist und Buchstaben einfordert und Fehlentwicklungen korrigiert.

Der Papst entscheidet und handelt in der Stellvertretung Jesu Christi und in der Nachfolge des hl. Petrus in Verantwortung für die Katholische Kirche.

Die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft ist die entgegenkommende Antwort des Papstes auf den gutwilligen Brief von Msgr. Bernard Fellay. Mit den stupiden Holocaust-Äußerungen von Williamson hat dies absolut nichts zu tun. Wer anderes behauptet, ist uneinsichtig oder gar böswillig.

Die Auswahl der Bischöfe, ihre Ernennung oder Bestätigung erfolgt durch den Papst. Die Berufung und der Dienst des Bischofs ist in den kirchlichen Dokumenten klar dargestellt. Wer dem Papst Vorschriften machen will wie bei der Ernennung des Weihbischofs von Linz, ist ein Ignorant oder Besserwisser.

Wir lassen uns nicht von einem durchsichtigen Manöver gegen den Papst einschüchtern! Das Forum Deutscher Katholiken und die ihm angeschlossenen Gemeinschaften rufen alle Katholiken auf, in dieser Situation Mut zu beweisen, Solidarität mit Papst Benedikt XVI. zu üben und treu zur Kirche zu stehen.

Forum Deutscher Katholiken und die mit ihm verbundenen Gemeinschaften