Christine Poetschaus Gelsenkirchen, geb. 1984, Angestellte, ledig, römisch-katholisch

Mit ca. 15 Jahren sah ich zum ersten Mal Bilder von Abtreibung und fand das so grausam, dass ich immer dagegen war, obwohl ich damals noch der Meinung war, dass Verhütung ein Mittel gegen Abtreibung und Abtreibung eine seltene Ultima Ratio sein sollte.

Über einen guten Freund bin ich mit der „Jugend für das Leben Deutschland“ in Kontakt gekommen und über die „Märsche für das Leben“ in verschiedenen europäischen Hauptstädten habe ich zum ersten Mal junge bzw. gleichaltrige Menschen kennengelernt, für die Gott die wichtigste Rolle im Leben spielte.

Das bedingungslose Ja zum Leben scheint ein katholisches Alleinstellungsmerkmal zu sein, so entwickelte sich mein Glaube und meine Liebe zu Gott und Seiner Kirche parallel zu meinem Engagement in der Pro-Life-Szene weiter.

Es gibt in Deutschland verschiedenste Pro-Life-Organisationen, mittlerweile habe ich viele davon kennengelernt und mit ihnen arbeiten dürfen, darunter reine Beratungsstellen, politische Lobby-Arbeit, Vigilien vor Abtreibungskliniken, Gehsteigberatung, Demonstrationen, Straßenaktionen und zielgruppenorientierte Aufklärung.