Über Hubert Gindert

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Licht bringen in die Dunkelheiten

Ich wünsche mir das normale Leben zurück, so und ähnlich lauten viele Überschriften in Medien. Sie drücken die Sehnsucht nach dem Zustand vor der Corona-Pandemie aus. Um das zu erreichen, werden viele Schwierigkeiten in Kauf genommen, selbst Einschränkungen von Grundrechten. Rückkehr zur „Normalität“ führt in die Vergangenheit zurück. Selbstverständlich sind Sicherung der Arbeitsplätze, Öffnung von Schulen und Kitas, Gaststätten, das Wiederaufleben von Sportveranstaltungen usw. berechtigte Interessen. Was bei diesen Überlegungen fehlt sind Fragen, was zur Corona-Krise geführt oder beigetragen hat. Bischof Voderholzer hat in seiner Osterpredigt zu Recht gefragt: „Kann es nach der Pandemie ein folgenloses, weiter wie bisher“ geben? Er antwortete: „Das wird es nicht geben und darf es auch nicht geben. Zu gewaltig ist der Einschnitt, die Lektion,die der gesamten Menschheit erteilt wird“. Warum? Wenn die Menschen ihren Lebensstil nicht ändern, dann ist eine neue Katastrophe vorprogrammiert. Denn, so Voderholzer, „die Pandemie und ihre Auswirkungen sind die Folge einer Kette von Schuld und menschlichem Versagen, in der sich menschliche Hybris, Stolz, Leichtsinn und Profitgier zu einer unheilvollen Allianz verbinden“. Der Bischof zitierte einen Satz aus der Predigt von Papst Franziskus vom 27. März: „Wir haben“ – trotz allem – „unerschrocken weitergemacht in der Meinung, dass wir in einer kranken Welt immer gesund bleiben würden“. Die Frage, die viele bewegt, die noch an die Existenz Gottes glauben ob Gott die Menschen mit der Pandemie bestraft, beantwortete der Bischof zielorientiert mit einer Gegenfrage: „Ist es nicht vielmehr so, dass wir uns selbst bestrafen, wenn wir uns nicht an den Lebensweisen Gottes orientieren? Wer sündigt, ist der Feind seines eigenen Lebens“. Wir wissen, wer die Götzen einer säkularen Gesellschaft sind, die Gott missachten: Die Freiheit von jeder Bindung, sein zu wollen wie [...]

Von |2020-05-16T11:45:41+02:00 16 Mai, 2020|Startseite|Kommentare deaktiviert für Licht bringen in die Dunkelheiten

Vorsicht mit Pauschalurteilen

In der Nazizeit gab es den Reichsbischof Müller, genannt „Reibi“. Er versuchte die evangelische Kirche an das vorherrschende Regime anzupassen und in eine „Reichskirche“ zu verwandeln. Diese „Reichskirche“ trug alle Forderungen der Nazis mit, z.B. die absurden Thesen vom Vorrang der „Nordischen Rasse“, den Antisemitismus etc. Dagegen regte sich der Widerstand der „Bekennenden Kirche“. Die katholische Kirche in Deutschland zeigte sich gegen Anbiederungen an das Regime gefestigt. Nicht jeder Bischof war ein Löwe, wie Graf Galen von Münster oder Bischof Graf Preysing von Berlin. Aber die Einbindung in die Universalkirche hat eine Anpassung an die Hitlerdiktatur verhindert. Soviel vorweg! Es gibt in der Corona-Pandemie Vorwürfe gegen die Kirche und gegen Bischöfe, sie hätten sich gegenüber dem staatlichen Versammlungsverbot in Kirchen zu unterwürfig gezeigt. Dass mit diesem Verbot grundlegende Menschenrechte, wie das Gebot der Religionsfreiheit tangiert wird, steht außer Zweifel. Deswegen ist dieses Verbot ständig zu überprüfen, ob und in welchem Umfang, es auch im Vergleich zu anderen Bereichen der Gesellschaft, noch gerechtfertigt ist. Man kann aber dem säkularen Staat nicht vorhalten, er würde damit versuchen, Glaubensinhalte zu verändern, wie das die Nationalsozialisten versucht haben. Heute gibt es solche Gefährdungen aus dem Inneren der Kirche. Man denke z.B. an den „Synodalen Weg“. Hier hat eine deutliche Mehrheit beschlossen, auch Glaubenswahrheiten zur Disposition zu stellen und damit dem Druck der „Reformer“ in der Kirche und dem Druck der Medien nachzugeben. Aber nun auch die fünf Bischöfe, die sich gegen den Beschluss gestemmt haben, in diese Art von „Reibi-Vergleich“ miteinzubeziehen, selbst, wenn sie aus Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung den staatlichen Vorgaben zunächst zugestimmt haben, ist ungerecht. Prof. Dr. Hubert Gindert

Von |2020-04-22T22:06:22+02:00 22 April, 2020|Startseite|Kommentare deaktiviert für Vorsicht mit Pauschalurteilen

Zum Status des „Freude am Glauben“ Kongresses

Sehr geehrte Referenten und Podiumsteilnehmer, liebe Mitglieder des Forums Deutscher Katholiken, liebe Freunde des Kongresses „Freude am Glauben“, die uns alle bewegende Frage ist, kann der Kongress „Freude am Glauben“, wie geplant stattfinden? Wir haben uns bereits schriftlich in dieser Angelgenheit an den Ministerpräsidenten von Bayern Dr. Söder gewandt. Zu klären ist, wie „Großveranstaltungen“ zu definieren sind. Davon hängt die Entscheidung ab, ob unser Kongress möglich ist. Am 4. Mai wird der Ministerpräsident zur Situation der Corona-Krise und über die Konsquenzen, die sich daraus ergeben, Stellung nehmen. Wir werden danach unsere Entscheidung treffen und mitteilen. Wir bitten Sie bis dahin, so schwer das auch fällt, sich noch zu gedulden. In herzlicher Verbundenheit,   Prof. Dr. Hubert Gindert, Sprecher des Forums Deutscher Katholiken Prof. Dr. Werner Münch, Schirmherr des Kongresses Kongress

Von |2020-04-22T10:41:51+02:00 22 April, 2020|Startseite|Kommentare deaktiviert für Zum Status des „Freude am Glauben“ Kongresses

Zum Synodalen Weg

Liebe Freunde des „Forums der Deutschen Katholiken“.     Wir befinden uns  auf dem „Synodalen Weg“ von dem wir nicht wissen, wie er enden wird. Erzbischof Kardinal Woelki sagte: „Alle meine Befürchtungen sind eingetreten.“ Eine Information über die ersten Schritte des so genannten „Synodalen Weges“      Gewissermaßen als Ouvertüre zum „Synodalen Weg“ hat  sich Pater Johannes Langendörfer SJ, der Sekretär der DBK, geäußert. Dabei behauptete er, dass es in der katholischen Kirche in Deutschland eine Reihe von Blockierungen gebe, die sich begünstigend auf die Entstehung von sexuellem Missbrauch ausgewirkt hätten. Ursächlich seien unter anderen die bisherige Sexualmoral der Kirche, das Priesterbild und vor allem der eingeschränkte Zugang zum Priestertum. Für diesen Standpunkt führt er auch einige durchaus  umstrittene Wissenschaftler an.    Nun soll nach Langendörfer der „Synodale Weg den das Kirchenrecht so nicht kennt, das bestimmte Formen vorsieht.“ Das dürfte nach Langendörfer heißen, dass in den Themenforen der Synode Entscheidungen getroffen werden, die die Kirche in Deutschland selber in die Pflicht nehmen. Neu sei, dass es auch „zu Entscheidungen kommen könne, die die römische Ebene betreffen, (zwar) nicht auf der Ebene des Konzils, sondern auf der Ebene des Heiligen Vaters und seiner Kurie.“ Die Deutsche Bischofskonferenz  (DBK) sei nicht gewillt, „zu akzeptieren, dass alle Themen, die jetzt und in Zukunft in Rom entschieden werden, ohne die Beteiligung der Ortskirchen getroffen werden.“ (kath.net.31.01.2020) Es ist erstaunlich, wie offen Langendörfer seine Ziele gegenüber Rom hier schon preisgibt.  Dagegen hat aber Johannes Paul II. schon in seinem Schreiben  „Apostolos suos“ klargestellt, dass Entscheidungen von Bischofskonferenzen, also auch der  DBK  evtl. mit dem ZdK nicht gültig seien, wenn sie die Diözesanbischöfe  in die Pflicht nehmen wollten. Das Verbot des Frauenpriestertums, das Johannes Paul II. am 22. Mai [...]

Von |2020-02-10T18:32:44+01:00 10 Februar, 2020|Startseite|Kommentare deaktiviert für Zum Synodalen Weg

Jugendprogramm für den „Freude am Glauben“ Kongress 2020

Liebe Kongressteilnehmer,   Ihnen liegt neben dem Hauptprogramm auch die Planung eines Programmes mit Workshops und gestalteter Anbetung vor. Aus der Erfahrung vieler Kongresse haben wir uns für 2020 wieder zu einer Abwechslung entschlossen. Mit den thematischen Fragerunden, Vorträgen und Zeugnissen sind alle Altersgruppen angesprochen und somit die Jugendlichen in die "Familie" der erwachsenen Kongressteilnehmer mehr integriert. Wir wechseln dieses Angebot immer wieder ab mit Jahren, in denen es ein reines Jugendprogramm gibt, was andere Vorteile bietet.  Eine Mischung aus bewährten Referenten und neuen Gesichtern bzw. neuen Orden und Gemeinschaften bietet sowohl eine geistige Heimat wie auch neue Denkimpulse. Natürlich sind alle gemeinsam bemüht, den vollen katholischen Glauben und damit auch den Zusammenhalt untereinander zu stärken. Auch alle Teilnehmer geben Zeugnis durch ihre Anwesenheit und das gute Miteinander beim Kongress und stärken damit den Glauben jedes Einzelnen. In diesem Jahr gibt es aber auch besonders viele betende Menschen, ganze Klöster und Ordensgemeinschaften, die zwar dieses Jahr nicht kommen können, aber mit uns im Gebet zeitgleich verbunden sind.    In Vorfreude,  Ihr Pfr. Anselmann   Das Jugendprogramm können Sie hier herunterladen.

Von |2020-01-18T21:55:34+01:00 18 Januar, 2020|Startseite|Kommentare deaktiviert für Jugendprogramm für den „Freude am Glauben“ Kongress 2020

Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“ vom 15.01.2020 zur Neuregelung der Organspende durch den Deutschen Bundestag

Es gibt keinen Anspruch auf Organe anderer Menschen! Darauf zielt aber der Gesetzentwurf (Drucksache 19/ 11096) zur Neuregelung der Organspende. Wer sich bei der angestrebten Widerspruchslösung nicht rechtzeitig und klar dagegen ausgesprochen hat, dessen Organe stehen bei einem festgestellten Hirntod für die Organentnahme zur Verfügung. Der Mensch wird so zum Spendenpotential und zu einem menschlichen Ersatzteildepot herabgewürdigt. Das widerspricht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, sowie dem Selbstbestimmungsrecht, das ansonsten vehement gefordert wird. Welche Gefühle müssen bei Menschen auf der Intensivstation aufkommen, wenn sie sich erinnern, dass sie keinen Widerspruch eingelegt haben? Wenn der Gesetzentwurf zum Gesetz würde, wird auch der Druck auf Ärzte und Krankenhäuser zur Organentnahme steigen. Der Mensch ist bei einem Hirntod nicht tot. Er wird vielmehr für die Organentnahme am Leben erhalten. Die massive Verabreichung von Schmerzmitteln vor der Organentnahme verrät den wahren Sachverhalt. Es fehlt weithin in der Bevölkerung an Aufklärung über den Inhalt des Gesetzentwurfs. Diese muss nach unserem Demokratieverständnis der Abstimmung im Bundestag vorausgehen! Die humanitären Appelle von Abgeordneten für eine Bereitschaft zur Organentnahme, die sich andererseits weigern, eine Abtreibungsregelung zu revidieren, die jedes Jahr hunderttausend Kindern, gesetzwidrig, aber straffrei, das Leben wegnimmt, klingt merkwürdig hohl.  Das „Forum Deutscher Katholiken“ lehnt den Gesetzentwurf zur Neuregelung der Organspende ab.  Prof. Dr. Hubert Gindert, Vors. des „Forums Deutscher Katholiken“

Von |2020-01-09T13:53:06+01:00 9 Januar, 2020|Startseite|Kommentare deaktiviert für Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“ vom 15.01.2020 zur Neuregelung der Organspende durch den Deutschen Bundestag

Zeit der Bewährung – An die Mitglieder und Freunde des „Forums Deutscher Katholiken“

Natürlich beschäftigen kirchenverbundene Katholiken die zwei Megathemen: „Amazonassynode“ und der „Synodale Prozess“, weil es hier, wie Kardinal Brandmüller anmerkt, „ums Ganze geht“. Die deutschen Bischöfe haben am 25. September mit großer Mehrheit den Fahrplan für den „Synodalen Prozess“ beschlossen. Bischof Voderholzer attestiert ihm, die „wahren Probleme nicht angegangen“ zu haben. Die Bischöfe erwarten sich von der „Amazonassynode“ Rückenwind für ihre „Reformvorhaben“. Es ist die Versuchung, um mit dem russischen Religionsphilosophen Nikolai A. Berdjajew zu sprechen, aus Liebe zum Menschen, Gott zu verdrängen. Wir kennen die Beschlüsse der Amazonassynode. Was daraus wird, werden wir im nachapostolischen Schreiben von Papst Franziskus erfahren. Das Wort von Papst Franziskus an „das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ den „Primat der Evangelisierung für den synodalen Prozess zurückzugewinnen“ wurde nicht aufgegriffen, weil man es nicht verstehen wollte. Die Medien geben in der Kommentierung der „Amazonassynode“ schon mal die Richtung für den deutschen „Synodalen Prozess“ vor. So schreibt die Augsburger Allgemeine Zeitung (AZ) vom 26.10. unter der Überschrift „Der Papst will die Kirche wieder zum Menschen bringen“, im „Versuch der Bedeutungslosigkeit zu entkommen“ und „wieder einen Draht zur Gegenwart zu bekommen, ist die ‚Amazonassynode‘ ein wegweisendes Ereignis“. In dieser heillosen Verwirrung erinnerte Erzbischof Gänswein in Frankfurt am 17.10., dass Kirchenkrisen „kein historisch präzidenzloses Phänomen“ seien. Die Kirchengeschichte berichtet nicht nur von Großereignissen, wie das abendländische Schisma, die „Reformation“ und Aufklärung. Selbst in der römischen Verfolgungszeit der ersten Jahrhunderte gab es Irrlehren und Glaubensspaltung. Der Unterschied zu früheren Kirchenkrisen besteht darin, dass Irrlehren heute in Sekundenschnelle rund um den Erdball und bis ins letzte Dorf gelangen und Verwirrung stiften. Allerdings könnten Katholiken darauf ebenso schnell reagieren! Jetzt ist für uns die Bewährungszeit gekommen - und wir haben Bischöfe, die verlässliche [...]

Von |2019-11-06T13:09:54+01:00 6 November, 2019|Startseite|Kommentare deaktiviert für Zeit der Bewährung – An die Mitglieder und Freunde des „Forums Deutscher Katholiken“

Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“ zum Beschluss der DBK vom 25. September 2019

Die deutschen Bischöfe haben am 25.September das Statut des „Synodalen Prozesses“ beschlossen. 12 Bischöfe stimmten dagegen. Einer enthielt sich der Stimme. Wie Bischof Voderholzer in seiner „Persönlichen Erklärung“ nach der Abstimmung in der DBK darlegt, geht die inhaltliche Ausrichtung der vier Foren „an der Realität der Glaubenskrise in unserem Land“ vorbei. Es werden die „wahren Probleme nicht angegangen“. Es gebe „kein Forum Evangelisierung“. Beim Thema „Laien“ geht es „von vornherein nur um Partizipation, statt um eine Theologie einer in Taufe und Firmung gründenden Sendung in alle weltlichen Lebensbereiche hinein“ (Weltcharakter der Laien). Der Verdacht einer „Instrumentalisierung des Missbrauchs“ sei nicht “ausgeräumt“. Die defizitäre Ausrichtung des beschlossenen „Synodalen Prozesses“ sieht das „Forum Deutscher Katholiken“ ebenso, wie es Bischof Voderholzer beschrieben hat. Erzbischof Woelki und Bischof Voderholzer hatten dem „Ständigen Rat“ der Diözesanbischöfe einen „Alternativentwurf“ vorgelegt, dessen Ziel die Ausrichtung auf Neuevangelisierung, katechetische Berufung der Laien, oder, um es mit den Worten von Papst Franziskus zu sagen der „Primat der Evangelisierung“ war. In seinem Brief „An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ hatte der Papst das deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Diözesanbischöfe lehnten jedoch den „Alternativentwurf“ am 19. August mit der deutlichen Mehrheit von 21 Stimmen, bei drei Enthaltungen und drei Jastimmen ab. Eine klare Mehrheit war nicht bereit, die Brücke zu betreten, die zu einem weiterführenden und konstruktiven Dialog hätte führen können. Wie Bischof Voderholzer in seiner „Persönlichen Erklärung“ sagt, „verschließe er sich nicht grundsätzlich dem Prozess“ und lasse sich nicht „den Vorwurf machen, den Dialog zu verweigern“. Andererseits „erwarte er sich nicht viel“ von diesem Dialog und „behalte (sich) vor, nach den ersten Erfahrungen gegebenenfalls ganz auszusteigen“. Bis zum Beginn des „Synodalen Prozesses“ im Dezember 2019 bleiben noch zwei Monate für [...]

Von |2019-10-04T12:40:59+02:00 4 Oktober, 2019|Startseite|Kommentare deaktiviert für Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“ zum Beschluss der DBK vom 25. September 2019

Erklärung des Forum Deutscher Katholiken, 16.09.2019

Der Synodale „Reformprozess“ mit dem irrigen Verständnis, die Kirche sei eine quasidemokratische Institution, aber nicht die Stiftung Jesu Christi, in der sein Wort und die Lehre seiner Kirche gelten, ist zurecht durch die Intervention der Bischofskongregation in Rom mit Kurienkardinal Quellet korrigiert worden. In der Vorbereitung des „Synodalen Weges“ wurde außerdem außer Acht gelassen, dass die Inhalte der vier Hauptforderungen die Kompetenzen der Ortskirche übertreffen, weil sie die Weltkirche betreffen: Frauen den Zugang zu allen kirchlichen Ämtern gewähren, den Pflichtzölibat abschaffen, in der kirchlichen Sexualmoral die vielfältigen Lebensformen positiv anerkennen. Die eigentlichen Probleme der deutschen Ortskirche, der Glaubensverlust und die Notwendigkeit von Evangelisierung und Katechese, fehlen auf der Agenda des „Synodalen Prozesses“. Die mahnenden Worte von Papst Franziskus und seine Hinweise auf die Defizite wurden mit „Ermutigung“ quittiert. Der penetrante Versuch, die sexuellen Missbrauchsfälle zu instrumentalisieren, um eine „andere Kirche“ zu schaffen, ist demaskiert. Wir brauchen in Deutschland keine „Zweite Reformation“, sondern die Umkehr zu Gott und zur Lehre der Kirche! Das „Forum deutscher Katholiken“ dankt den Bischöfen, insbesondere Erzbischof Woelki und Bischof Voderholzer, dass sie in dieser schwierigen Situation immer wieder den Glauben der Kirche in Erinnerung rufen.   Prof. Dr. Hubert Gindert , 1. Vors. des „Forums Deutscher Katholiken“  

Von |2019-09-16T11:06:24+02:00 16 September, 2019|Startseite|Kommentare deaktiviert für Erklärung des Forum Deutscher Katholiken, 16.09.2019

Erklärung

Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) hat sich öffentlich für die Priesterweihe der Frauen, sowie für den Kommuninionempfang geschiedener Wiederverheirateter ausgesprochen. Dazu erklärt das „Forum Deutscher Katholiken“: Die Forderungen von Frau Bär stehen im klaren Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche. Die Staatsministerin Dorothee Bär(CSU) mischt sich im Vorfeld des „synodalen Prozesses“ in innerkirchliche Angelegenheiten ein. Sie unterstützt damit Verwirrung und Spaltung unter den Katholiken. Das „Forum Deutscher Katholiken“ weist die Forderungen von Frau Bär entschieden zurück. Prof. Dr. Hubert Gindert, Sprecher des „Forums Deutscher Katholiken“

Von |2019-09-02T17:31:11+02:00 2 September, 2019|Startseite|Kommentare deaktiviert für Erklärung
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