Der begeisternde und engagierte Referent auf den Kongressen „Freude am Glauben“ und langjährige Mitarbeiter unserer katholischen Monatszeitschrift „Der Fels“ Jürgen Liminski ist am 11. Juni zu Gott heimgekehrt. Ihm hat er durch sein Eintreten für Ehe und Familie und den Schutz des menschlichen Lebens rastlos gedient. Möge ihn der Herr dafür reichlich belohnen! Wir verlieren einen Mitstreiter und Freund.

Jürgen Liminski wurde 1950 in Memmingen geboren. An der Universität Navarra/Spanien studierte er Journalismus und Informationswissenschaften, in Freiburg und Straßburg Geschichte und Politikwissenschaften. Als Journalist leitete er im „Rheinischen Merkur“ und in der Tageszeitung „Die Welt“ das Ressort Außenpolitik. Liminski war bis zu seinem Ruhestand Redakteur und Moderator beim Deutschlandfunk. Er publizierte u.a. in der „Tagespost“ und regelmäßig in der katholischen Monatszeitschrift „Der Fels“.

Seine umfassende Bildung und sein großes Wissen erlaubten Jürgen Liminski Aussagen zu einem breiten Themenspektrum. Eine Hauptaufgabe sah er auf dem Gebiet der Ehe und Familie sowie im Schutz des menschlichen Lebens. Dieses Engagement führte zur Gründung des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie.

Bei Liminski finden wir nicht nur treffsichere Analysen, sondern auch klare Anregungen, wie die Situation verbessert und verändert werden kann. Damit provozierte er den Zeitgeist und die vorherrschenden Meinungstrends. Der heutige Confessor mit einer klaren katholischen Haltung muss mit Totschweigen oder Widerstand rechnen. Jürgen Liminski war ein Bekenner!

Der katholischen Monatszeitschrift „Der Fels“ blieb Jürgen Liminski über 25 Jahre eng verbunden. Wir danken ihm für diese Mitarbeit!

Wir bringen in dieser Würdigung zwei Texte aus der Feder von Jürgen Liminski, die seine Person beleuchten: Einen Beitrag über den Weltjugendtag 2005 in Köln, abgedruckt im „Fels“ 11/2005, S. 310. Dieser zeigt sein Vertrauen und die Wertschätzung der Jugend. Der zweite Text stammt aus dem Buch „Die Zukunft unseres Lebens – Antworten auf den Tod“ vom Januar 1991, (Hrsg.) Ursula Zöller.