Liebe Freunde des Kongresses „Freude am Glauben“!

Vom 20.-22. Juli feiern wir unseren 18. Kongress in Fulda. Die heutige Situation der Kirche in unserem Land gleicht jener, die Petrus Canisius in seinem Brief vom 2. August 1567 an den Bischof von Würzburg beschreibt. Einige Passagen daraus lauten: „… Mit Wissen und Wollen gehen wir zugrunde, wenn wir uns nicht ernsthaft auf den schlimmen Zustand Deutschlands … und auf die dafür notwendigen Gegenmittel besinnen … Wir müssen uns zwischen den beiden Möglichkeiten entscheiden: Entweder unseren Glauben zu verteidigen und erneuern oder ihn zu unserer Schande aufgeben … In Glaubenssachen den Sektierern nachzugeben, geht nicht an. Kompromisse beschleunigen nur den Untergang der Religion.“

Unser Kongress in der Stadt des Hl. Bonifatius wird ein Signal setzen und sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen. Auf diesem Kongress wird die Eucharistie nicht verhöhnt, sondern verehrt. Auf unserem Kongress werden nicht die Relativierung des Zölibats, das Frauenpriestertum, die Interkommunion, die Segnung homosexueller Paare etc. gefordert. Wir werden uns vielmehr, wie das Programm ausweist, den Fragen zuwenden, die für die Zukunft unserer Gesellschaft und Kirche wichtig sind und die Katholiken bewegen: Erhaltung der Religions- und Gewissensfreiheit, Wertschätzung von Ehe und Familie, Achtung der Menschenrechte und -würde, ein vereinigtes Europa auf der Basis christlicher Wertvorstellungen, die Eucharistie als Sakrament und Kraftquelle etc.

Die Menschen brauchen unser mutiges Glaubenszeugnis und kraftvolle Antworten auf ihre Fragen. Die Teilnahme am Kongress trägt dazu bei!

Ihre

Prof. Dr. Hubert Gindert
Sprecher des Forums Deutscher Katholiken

Prof. Dr. Werner Münch
Schirmherr des Kongresses